Workshop Teil I / Einfache Animationen

Hinweis: Animationen können ohne Probleme nur von Benutzern einer Grafikkarte erzeugt werden ! Sollten Sie Ihren Amiga nur im AGA-Modus betreiben, so kann es aufgrund des kleinen Chip-RAMs passieren, dass das System zuwenig Grafikspeicher besitzt, um eine Animation zu kreieren !! Unter AGA sollten Sie daher Ihre Workbench entweder mit so wenig Farben wie möglich (z.B. 640*480 in 4 Farben) betreiben oder, wenn möglich, ganz schließen, um soviel Chip-RAM wie möglich frei zu halten !

Nachdem wir uns im letzten Kapitel mit den wichtigsten Einstellungen und Verfahren zur Erzeugung von Sternenkarten befasst haben, wollen wir jetzt etwas Bewegung in die Sache bringen. Lernen Sie, wie man einfache Animationen erstellt.



Auf zur nächsten Übung 6. Die Aufgabe ist sehr leicht. Wir möchten die Standardkarte einfach animieren, so als würde man den lokalen Sternenhimmel in Zeitraffer sich bewegen sehen. Gehen Sie dazu einfach folgendermaßen vor. Ob Sie es nun glauben oder nicht, aber das war alles ! Klicken Sie auf Start und die Animation läuft. Falls das noch geöffnete Animationsfenster Sie stören sollte, so bringen Sie es einfach in den Hintergrund. Sie können nun sehen, wie sich der Sternenhimmel im Laufe eines Tages ändert.



In der Übung 7 gehen wir nun einen Schritt weiter. Erinnern Sie sich noch an die allererste Übung ? Genau, wir haben uns dort den Mars genauer angesehen. Die Aufgabe ist es, Bewegung in den Mars zu bringen. Wir wollen die Rotation des Mars beobachten. Hier werden Sie außerdem gleich mehrere Features von DA III gleichzeitig kennenlernen. So weit, so gut. Die zeichentechnischen Dinge sind erledigt. Der grundlegende Unterschied zur vorherigen Übung besteht aber nun in der Dynamik des Teleskopes ! D.h. während im letzten Beispiel das Teleskop immer auf den selben Punkt des Himmels gerichtet war, müssen wir es diesmal nachführen, da sich der Mars ja bewegt, wir ihn aber immer in der Mitte des Bildschirm halten wollen. Um also die Animation zu vervollständigen führen Sie noch folgende Schritte durch. Das war's. Klicken Sie nun auf Start und schon startet die Animation. Besonders wenn Sie einen schnellen Amiga besitzen, können Sie einen komplett schattierten und texturierten Mars bei seiner Rotation beobachten !

War das sehr schwierig ? Ich denke nicht. Zur Vertiefung der Übungen probieren Sie doch einfach mal andere Objekte aus, nicht nur Planeten sondern auch Asteroiden oder gar Planetenmonde. Probieren Sie auch hier die verschiedenen Einstellungen aus.



Zum Schluss noch eine letzte Übung 8, welche Sie wohl bestimmt öfter mal anwenden werden. Wir werden die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 über Mitteleuropa simulieren. Analog verfahren Sie bei allen anderen Sonnenfinsternissen. Alles was Sie wissen müssen ist, wo sich der Kernschatten bewegt, und vor allem, dass Sie die oben genannten Genauigkeits-Flags eingeschaltet haben ! Der Rest ist trivial.

Als kleine Hausaufgabe simulieren Sie doch einmal die totale Mondfinsternis vom 16. September 1997 (ca. 17:30 MEZ) über Deutschland. Zur Kontrolle der Übungen gibt es sowohl für die Sonnen- als auch für die Mondfinsternis bereits erstellte Konfigurationen.