Probleme und deren Lösungen |
Lösung: Dieses ist das schwiergiste Problem, da dessen Ursache vielfältig sein kann.
Überprüfen Sie zuerst, ob alle von DA III benötigten Systemlibraries ordnungsgemäß installiert wurden. Leider enthält
der Installer von Commodore/Amiga (sowohl V43 als auch V44) einen Fehler in der Erkennung der Versionsnummern
von Libraries. Es kann also in seltenen Fällen dazu kommen, dass ältere Libraries nicht entsprechend erneuert werden bzw.
fehlende Libraries erst gar nicht kopiert werden.
Grundvorraussetzung für ein korrekten Betrieb von DA III ist natürlich ein ordnugsgemäß installiertes Betriebssystem !
Da aber stark davon auszugehen ist, wenden wir uns den wahrscheinlicheren Fehlerquellen zu.
Schauen Sie zuerst in den Libs-Ordner der CD-ROM und überprüfen Sie die dort vorhandenen Libraries mit denen in ihrem
SYS:Libs-Ordner. Auch MUI 3.8 muss korrekt installiert sein !
Falls diese Überprüfung keinen Fehler zeigt, so kontrollieren Sie bitte die Datenfiles von DA III. Wenn Sie schon nicht
die Hauptdaten auf Ihre Festplatte kopiert haben, so müssen Sie zumindest die CD-ROM eingelegt lassen.
Lösung: Eigentlich sollte hier anstatt OK eine genauere Fehlermeldung stehen. Aufgrund
eines Bugs von MUI gibt dieses nur MUIE_OK als Fehler an. Im Allgemeinen handelt es sich hier um einen
Initialisierungsfehler der MUI-Oberfläche.
Auch hier kann der gleiche Fehler wie oben beschrieben, die Ursache sein. Überprüfen Sie auch hier, ob alle
MUI-Klassen aus dem Libs/MUI-Ordner der CD-ROM in den MUI:Libs/MUI-Ordner Ihrer Festplatte kopiert wurden bzw.
dass ältere Klassen durch die entsprechend neueren Klassen ersetzt wurden.
Lösung: Wie peinlich. Entweder Sie haben die Vorraussetzungen für DA III nicht gelesen
oder sie sind ein Multitasking-Freak, der gerade alle Programme gleichzeitig laufen hat.
Kaufen Sie sich ein paar RAM-Module, denn die kosten heutzutage nicht mehr die Welt. Denn mit RAM sollte man bei
DA III nicht geizen.
Lösung: Dieser Fehler dürfte bei korrekter Installation gar nicht auftreten.
Schauen Sie nach, ob auf Ihrer Festplatte im Verzeichnis von DA III auch alle Zeichensätze im Fonts-Unterordner
installiert wurden.
Lösung: Auch dieser Fehler dürfte bei korrekter Installation nicht vorkommen.
Wenn Sie schon darauf verzichtet haben, die Hauptdaten auf Ihre Festplatte zu kopieren, so lassen Sie
bitte die CD-ROM in Ihrem Laufwerk.
Lösung: Es ist wichtig, dass vor DA III kein PowerUP-Programm gestartet wurde ! Kein Problem
aber ist es, wenn Sie die PowerUP-Emulation von Frank Wille benutzen !
Kontrollieren Sie Ihre Start-Sequenzen auf weitere Programme, welche beim Booten des Amigas evtl. schon das originale
PowerUP in das System laden. Diese Programme müssen aus dem Bootvorgang des Amigas durch ändern der Startup-Sequence,
User-Startup oder WBStartup herausgenommen werden !
Achten Sie auch darauf, dass Sie WarpOS V4 (powerpc.library V15) oder höher installiert haben ! DA III kann zwar auch
mit älteren WarpOS-Versionen laufen, aber dafür gibt es keine Garantie.
Sind Sie Besitzer einer BlizzardPPC-Karte (Amiga 1200), so achten Sie darauf, dass das PowerUP-System, welches
normalerweise bei diesen Boards automatisch beim Booten in den Speicher geladen wird, wieder entfernt wurde ! Dazu muss
in der Regel die ENV-Variable PowerPC/Terminator einen Wert von 1 oder 2 haben.
Lösung: Dieser Fehler dürfte nicht mehr vorkommen, aber möglich ist alles.
Falls Sie die PPC-Version von DA III benutzen, so liegt der Fehler in einer Unverträglichkeit der asyncio.library V40 mit
Ihrem System. Während der Testphase zeigte diese neue Version der asyncio.library (V40.0), welche speziell für WarpOS
erweitert wurde, das obige Verhalten. Dieser Fehler wurde aber ab der Version V40.1 behoben. Falls das Programm aber
trotzdem nicht laufen sollte, so verwenden Sie bitte die 040-Version von DA III.
Falls Sie eine der 68k-Versionen von DA III benutzen sollten, und das Programm zeigt ebenfalls eine Unverträglichkeit mit
der neuen V40-Version, so installieren Sie bitte die ältere Version der asyncio.library (V39). Diese ist auf der CD-ROM im
Bonus-Ordner enthalten.
Dieses Verhalten dürfte aber nicht mehr vorkommen !
Lösung: Das ist kein Fehler. Besonders wenn Texturen mit ins Spiel kommen, kann Ihr Speicher
dramatisch schrumpfen. Das ist aber Absicht ! Aus Geschwindigkeitsgründen werden Texturen nach dem Laden im Speicher
gehalten, damit ein Nachladen entfällt. Falls das Programm feststellt, dass der Speicher nicht mehr ausreicht, so werden
momentan unbenutzte Texturen wieder aus dem Speicher gelöscht.
Wenn Sie also weniger wie 32 MB RAM in Ihrem Amiga haben und Texturen benutzen, so sollten Sie keine weiteren
speicherintensiven Programme parallel zu DA laufen haben.
Um den von den Texturen in DA III belegten Speicher manuell wieder freizugeben, führen Sie die Menüfunktion
Extras/Speicher aufräumen durch.
Lösung: Grundvorraussetzung für die Unterstützung von Grafikkarten ist CyberGraphX V3 oder
höher. Falls Sie Picasso96 installiert haben, so ist das kein Problem, da Picasso96 die Befehle von CGX V3 emuliert.
Ältere Versionen als CGX V3 werden nicht mehr unterstützt, CGX V3 ist Minimum.
Lösung: Eigentlich sollten diese Probleme mit DA III und einem korrekt installierten System
nicht mehr vorkommen. Unter DA II gab es auf wenigen Amigas dann MPEG-Probleme, wenn der externe Encoder vom Programm aus
aufgerufen wurde. Bei einigen Benutzern kam es dann zu Abstürzen während der Komprimierung.
DA III umgeht dieses Problem, in dem es die MPEG-Komprimierung selbst nicht mehr aufruft, sondern dem Benutzer ein
fertiges Skript in der RAM-Disk zur Verfügung stellt, welches die ganze Arbeit (auch die Stackkontrolle !) übernimmt.
Sollten die mitgelieferten MPEG-Encoder trotzdem nicht auf Ihrem Amiga laufen, so können Sie sich die MPEG-Animation
mit anderen Programmen erstellen. Die ganzen Frames liegen im Ordner PROGDIR:Tmp als PPM-Dateien vor. Diese
werden, solange das Skript nicht ausgeführt wird, nicht gelöscht.
Beachten Sie, dass alle MPEG-Encoder die ixemul.library benötigen. Diese wird aber in der aktuellsten Version (V48.0)
entsprechend ihrer CPU vom Installer automatisch installiert.
Lösung: Falls Sie DA III nur unter AGA laufen haben, dann ist das auch kein Wunder, denn
der ChipRAM reicht in den meisten Fällen nicht aus.
Falls Sie eine Grafikkarte unter CGX laufen haben, so müssen Sie die ENV-Variable CyberGraphX/PLANES2FAST gesetzt
haben, damit auch nicht-sichtbare Bitmaps im FastRAM angelegt werden. Ansonsten bekommen Sie die gleichen Probleme wie
unter AGA.